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Filmdoku "Tokyo" über/mit Nicol Wimmer

Filmdoku

2018 war die Wienerin Nicol Wimmer Österreichs Beste im Mehrkampf bei der Kunstturnerinnen-Junioren-EM. Die Wiener Filmemacherin Catrin Freundlinger hatte schon 2015 das Material für eine Dokumentation über die damals 11-Jährige gedreht. Jetzt ist der einstündige Film fertig. Die nächste Kinovorführung findet am Sonntag, 13. Jänner 2019 um 18 Uhr im Wiener Stadtkino (Künstlerhaus) statt.

Ticket-Reservierungen kann man unter  stadtkino@stadtkinowien.at vornehmen. Nähere Infos gibt es hier und hier. Das „Turnsport Austria-Prädikat“ lautet auf alle Fälle „sehr sehenswert“!

Im Film bezeichnet Nicols Vater Hans den Filmtitel „Tokyo“, Synonym für die Olympiateilnahme 2020, als Illusion. Leider wird er Recht behalten, wenn auch aus anderem Grund als wegen der von ihm kritisierten schlechten Trainingsbedingungen.

Denn wegen des neuen FIG-Olympia-Qualifikationsmodus hat Nicol Wimmer – im Gegensatz zu mehreren anderen österreichischen Turnerinnen – keine Chance auf einen Startplatz bei den Spielen in Tokio: Da Nicol heuer bei der WM als dann 15-Jährige einen Jahrgang zu jung ist, daher altersmäßig noch gar nicht startberechtigt, wird sie an der Qualifikation für die Spiele übehaupt nicht teilnehmen können.

Doch im Kern des Films geht es gar nicht um die Frage der Olympia-Qualifikation, sondern um die unkommentierte – weil für sich sprechende – Darstellung des Trainingsalltags, von Wettkampf-Situationen und des Privatlebens einer sportlich höchst begabten und ambitionierten Nachwuchs-Spitzensportlerin. 2024 in Paris wird Nicol dann übrigens im besten Alter für eine Olympia-Turnerin sein…

Wer am kommenden Sonntag keine Möglichkeit hat, bei der Kinovorführung in Wien dabei zu sein, kann sich für weitere Gelegenheiten (auch mit dem Angebot, anderswo eine Vorführung zu organisieren), an catrin.freundlinger@gmail.com wenden.


07/01/19

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