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Vor Auftakt der Olympia-Qualifikation bei der Turn-WM in Doha: Österreichs Team trotz Verletzungsproblemen optimistisch!

Österreichs Turn-WM-Aufgebot 2018

Vom 25. Oktober bis 3. November finden in Doha (Katar) die Weltmeisterschaften 2018 im Kunstturnen statt. Insgesamt werden 282 Frauen und 304 Männer aus 80 Ländern aller Kontinente...

...teilnehmen. Österreich geht mit kompletten Teams an den WM-Start und ist trotz einiger nun leider akuter Verletzungssorgen optimistisch, am Weg zu den Olympischen Spielen kein Terrain einzubüßen.

Österreichs Turn-WM-Aufgebot 2018:

Bei einer live aus dem Kunstturner-Bundesstützpunkt in Innsbruck auf ORF Sport plus übertragenen Pressekonferenz (ansehen) erläuterten die beiden Turnsport Austria-Sportdirektoren Eva Pöttschacher und Fabian Leimlehner die aktuell schwierige Aufstellungs-Situation.

Bei den Männern fehlen mit Alexander Benda und nun nach einer Sprunggelenksblessur mit Johannes Mairoser die beiden besten Mehrkampfturner der letzten Jahre. Ebenso nicht an den WM-Start gehen kann Ringe- und Sprungspezialist Michael Fussenegger. Bei Benda und Fussenegger war ihr Ausfall schon länger klar. Für Mairoser wurde nun der erst 18-jährige Dornbirner Maximilian Tamegger (Mehrkampfvierter der heurigen Staatsmeisterschaft nachnominiert).

Bei den Frauen sind aktuell alle drei Spitzenleistungsträgerinnen „lädiert“: Sowohl bei Elisa Hämmerle (Sprunggelenk), Jasmin Mader (Mittelfuß) und Marlies Männersdorfer (Ellbogen) bremsen Verletzungen eine optimale WM-Vorbereitung – wobei alle drei optimistisch sind, bis zum Tag X in Doha startklar zu sein. An eine Nach- oder Neunominierung wird deshalb noch nicht gedacht. 

Bei dieser Weltmeisterschaft 2018, der ersten im arabischen Raum, werden alle 14 Bewerbe des Olympiaprogramms ausgetragen, Für die Finalentscheidungen muss man sich während eines viertägigen Mammut-Bewerbs qualifizieren: Österreichs Männer wurden in die zweite von zehn Subdivisionen am Donnerstag, 25. Oktober gelost. Die Turnsport Austria-Frauen folgen am Samstag, 27. Oktober in der vierten von elf Subdivisionen. Die Endergebnisse werden stets erst am späten Abend des Folgetags feststehen.

In Doha fallen bereits die ersten Entscheidungen in der Olympia-Qualifikation für Tokio 2020: Die jeweils drei besten Teams bei Frauen wie Männern sichern sich bei der WM 2018 ihre Quotenplätze. Bei der darauf folgenden WM 2019 in Stuttgart – bei der dann das Gros der Olympiatickets vergeben wird – dürfen bei Frauen wie Männern nur jeweils diese besten 24 Mannschaften wieder an den Start gehen. Die Länder ab dem heurigen WM-Platz 25 erhalten bei der WM 2019 maximal drei Startpätze und haben damit im Rennen um die Olympia-Startplätze schlechtere Karten.

Am Foto unten bei der Pressekonferenz in Innsbruck (© Leo Hagen / HAGENpress): Hintere Reihe v.l.n.r.: Sportdirektorin Eva Pöttschacher, Sportdirektor Fabian Leimlehner, Männer-Nationaltrainer Petr Koudela, Maximilian tamegger, Fabio Sereinig, Christina Meixner, Frauen-Nationaltrainer Dirk van Meldert, Bianca Frysak und Elisa Hämmerle. Vorne v.l.n.r.: Vinzenz Höck, Johannes mairoser, Severin Kranzlmüller, Jasmin Mader, Alissa Mörz und Lukas Kranzlmüller. Nicht abgebildet: Marlies Männersdorfer und Matthias Schwab.



08/10/18

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