Main area
.

Erstes österreichisches Jugend-EM-Finale Sportakrobatik: Lena Meinhard und Nico Richter auf Platz 8.

Lena Meinhard und Nico Richter bei der JEM 2017

Vor zehn Jahren stieg Österreich in das internationale Sportakrobatik-Geschehen ein. Nun erreichte der Turnsport Austria erstmals eine Final-Qualifikation bei einem Nachwuchs-Großereignis: Lena Meinhard und Nico Richter vom USV Dobersberg (Waldviertel) freuten sich bei der Jugend-Europameisterschaft im polnischen Rzeszow über den achten Rang.

Die Medaillen im U17-Mixed-Pair-Bewerb gingen an Russland vor Großbritannien und Portugal. Nico Richter: „Die Final-Qualifikation ist sich zum Glück knapp für uns ausgegangen. In der Entscheidung haben wir unsere Leistung bestätigt und sind jetzt sehr zufrieden und glücklich.“

Turnsport Austria-Bundesfachwartin DI Theresa Longin: „Ein Meilenstein ist erreicht – und das bei deutlich schlechteren Trainings- und Infrastruktur-Bedingungen als die Konkurrenz. Die meisten Formationen hatten Abzüge für den Körpergrößenunterschied der Paare, damit am Ende natürlich dennoch Vorteile. Das hat sich besonders in der Tempokür bemerkbar gemacht, die Flughöhen der Konkurrenz waren nicht zu erreichen. Die sehr saubere Balanceübung hat Lena und Nico aber den Finaleinzug ermöglicht.“

Alle österreichischen JEM-Formationen präsentieren sich fehlerfrei.

Den weiteren österreichischen Formationen bei der Sportakrobatik-Jugend EM gelangen ebenfalls durchwegs fehlerfreie Auftritte. Bei den U17-Trios bedeutete das für Hannah Hayat-Dawoodi, Marie Waltl und Amelie Friedl (Grazer Turnerschaft) den 19. Rang. Anika Brünner, Viktoria Pirker und Sophia Hauer (USA Krems) folgten im 32 Formationen starken Feld auf Platz 21.

Franziska Seiner und Julia Kopsch (Graz) setzten sich bei den U19-Damenpaaren auf Platz 18. Dieselbe Position ging an Kerstin Schober, Anja Starkl und Divna Heiss (Krems) bei den U19-Trios. Ebenfalls im U19-Triobewerb klassierten sich Stefanie Fuger, Viktoria Datler und Emilia Litschauer (Dobersberg) als 20. von 25 Formationen.

Österreichs portugiesischer Nationaltrainer Miguel Moraes Vaz: „Wir haben bei dieser Jugend-EM erreicht, was für uns möglich war und wir uns wünschen konnten: Das erste Mal im Finale, alle Formationen haben gut geturnt, unsere Wertungen sind deutlich besser geworden.“ Bundesfachwartin Longin: „Ich gratuliere dem gesamten Team sehr herzlich.“

Weitere Infos zur JEM



15/10/17

zurück