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Resümee & Ausblick: Bronzemedaille + 2x Platz 4 = Österreichs erfolgreichste Sportakrobatik-Europameisterschaft!

Eva Gasser und Franziska Seiner sorgten eindrucksvoll dafür, dass die vor gut einer Woche abgeschlossene Sportakrobatik-EM 2019 zu Österreichs bislang erfolgreichster wurde. Mit der Bronzemedaille im Frauenpaar-Balance-Bewerb sowie dem jeweils vierten mit der Dynamik-Kür und dem Mehrkampf inkl. kombinierter Kür erreichten sie großartige Platzierungen.

Sportlich hochwertig, doch nicht immer ganz nach Wunsch, lief es in Holon (Israel) für die weiteren Turnsport Austria-EM- und Nachwuchs-EM-Formationen. Im Feld aus insgesamt 27 Ländern wurden Platzierungen zwischen 11 und 24 verbucht.

Das Kremser Elite-Trio mit Florentina Gruber, Divna Heiss und (der nicht mit ihr verwandten) Katharina Heiss schaffte mit der Balance- wie der Dynamik-Kür den 14. Rang, woraus auch der 14. im Mehrkampf resultierte. Sie erreichten damit das Finale mit der Kombinationskür und freuten sich dort über den elften Rang.

Große Wermutstropfen: Florentina Gruber, die Base des Elite-Trios – und einzige verbliebene der Vorgänger-EM-Formation vor zwei Jahren, damals hatte Platz 7 herausgeschaut – beendet nun ihre erfolgreiche Karriere, die ihr 2017 sogar den völlig überraschenden Gesamtweltcupsieg eingebracht hatte. Ebenso wird Katharina Heiss, die 2018 neu ins Team geholt wurde, ihre aktive Karriere nun beenden.

Dieselbe Rücktritts-Entscheidung trafen auch Denise Jascha und Kerstin Schober aus dem Juniorinnen-Trio mit Ella Stiglitz. Ebenfalls in den Pyramiden unten stehend, beenden die beiden ihre Karriere mit dem 14. Rang im JEM-2019-Mehrkampf sowie jeweils dem 15. mit der Balance- und der Dynammik-Kür.

Bei den Paaren der Altersklasse 11-16 Jahre hatte der Turnsport Austria zwei Formationen ins Rennen geschickt. Finja Fischer und Hanna Reiter überzeugten als 13. mit dem Dynamik-Programm. Kombiniert mit dem 21. Balance-Platz bedeutete das für die beiden Grazerinnen den 17. Gesamtrang. Katharina Gallauner und Julia Topf (Krems) erreichten in allen drei Bewerben die 23. Position.

Zu guter Letzt musste das Kremser 11-16-Trio mit Lena Ulrich, Annika Reif und Jimena Wagensonner zur Kenntnis nehmen, dass ein 21. (Dynamik) und ein 23. (Balance) Teilrang insgesamt rechnerisch nur den 24. im Mehrkampf ergab.

Turnsport Austria-Bundesfachwartin DI Theresa Longin: "Ich bin sehr zufrieden mit der Gesamt-Performance. Der Nachwuchs hat Potenzial für die Zukunft gezeigt, hier sind gute Grundlagen vorhanden. Dass Franziska Seiner und Eva Gasser die erste Medaille für Österreich bei Europameisterschaften mit nach Hause bringen konnten ist natürlich sensationell."