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Team-Turnen-Nationalteams: EM-Test in Gorizia mit Höhen und Tiefen

Österreichs EM-Formationen beim Test gegen Italien

Am 8. September testen in Gorizia (ITA) je zwei Elite- und Junioren-Nationalteams aus Österreich und Italien für die Europameisterschaft im Team-Turnen. Zusätzlich waren Vereinsteams aus Slowenien und Italien am Start.

Für Österreichs Frauen und Juniorinnen war es der erste Wettkampftest in EM-Formation für Odiverlas in der dritten Oktoberwoche. Italien gewann beide Male vor Österreich.

Der Wettkampf der österreichischen Juniorinnen verlief durchaus positiv, vielversprechend und stellte das Trainerteam zufrieden.. Die Übung am Boden gelang annähernd fehlerfrei, auch beim Tumbling war die Präsentation solide und sicher. Lediglich am Minitrampolin kam es noch zu einigen Schwierigkeiten bei der Landung der neuen Sprünge.

Dazu im Gegensatz hatte das Turnsport Austria-Elite-Team große Schwierigkeiten. Neben dem verletzungsbedingten Rücktritt von Cornelia Fussenegger aus dem EM-Kader hatten auch Stefanie Noppinger, Alexandra Huber und Cornelia Bucher nach Verletzungen ihre Top-Form noch nicht wieder erlangt. Hinzu kamen kurzzeitige Ausfälle von Julia Mikusch und Leonie Hämmerle, was das ohnehin stark dezimierte Team zusätzlich schwächte.

Dementsprechend wurde beim Tumbling und am Minitrampolin ein erleichtertes Programm gezeigt, bei dem zum Teil ganze Serien einzelner Turnerinnen ausgelassen wurden und bei dem mit Raphaela Wund und Hannah Schmid beide Reservistinnen zum Einsatz kamen. Obwohl auch zum Schluss beim Bodenprogramm Schwierigkeitselemente weggelassen wurden, gelang an diesem Gerät eine solide Präsentation.

Im Anschluss meinte Team-Turnen-Bundesfachwart Florian Wadl: „Beide Teams sind zum ersten Mal in dieser Formation im Wettkampf angetreten. Das Juniorinnen-Team hat eine vielversprechende Premiefre hingelegt und unsere Erwartungen vollkommen erfüllt. Auch wenn das Elite-Team mehrere Rückschläge einstecken musste, bin ich überzeugt, dass wir unsere Ziele für die EM erreichen können. Wir haben bei diesem Wettkampf zumindest teilweise gezeigt, dass wir auch in der Elite international mitmischen können. In den verbleibenden fünf Wochen bis zur EM müssen wir nun unsere Form wieder erlangen, um unser hochwertiges Wettkampfprogramm in Portugal gut abzuliefern.“


13/09/18

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