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Rope-Skipping-Heim-EM in Graz: Österreich hofft auf Top-10-Plätze!

Rope-Skipping-Heim-EM in Graz: Österreich hofft auf Top-10-Plätze!

Von morgen Freitag, 19. Juli, bis Sonntag, 21. Juli, findet in Graz die Europameisterschaft 2019 im Rope Skipping statt.

Insgesamt 348 „Seilspringerinnen und -springer“ aus elf Ländern starten in den Teambewerben, 135 in den Einzelentscheidungen.

Österreichs Asse Jessica Tiffany Hann, Hannah Göttfert, Florian Blümel und Jonas Kretschmer streben Plätze im Bereich der Top 10 an.

Rope Skipping ist eine stark aufstrebende Sportart, die derzeit um die offizielle Anerkennung durch das IOC und die GAISF (Global Association Of International Sports Federations) ringt. Die kontinentalen Titelkämpfe in Graz werden von der ERSO (European Rope Skipping Organisation) veranstaltet. Organisator ist der Landesturnverband Steiermark gemeinsam mit seinen Rope-Skipping-Mitgliedsvereinen Happy Skippers Graz und Sportunion Dobl-Zwaring. Europaweit ist Rope Skipping in sechs Ländern – darunter Österreich – Teil des jeweiligen nationalen Turnverbands, ansonsten eigenständig organisiert.

Einzel- und Team-Entscheidungen, EM-Titelvergaben am Wochenende.

Im Grazer Sportzentrum Eggenberg (Schlossstraße 20) starten die Wettkämpfe am Freitag mit den „ERSO Open Tournaments“, bevor es am Wochenende bei den „echten“ Europameisterschaften zur Sache geht. Am Samstag fallen die Team-Entscheidungen (09:00-11:30 Uhr männlich und mixed, 13:00-17:00 Uhr weiblich), am Sonntag werden die Einzel-Medaillen vergeben (09:00-12:30 Uhr Jugend, 13:30-18:00 Uhr Elite). Der Eintritt kostet 6,- Euro pro Tag.

Können Sie schnurspringen? Das Seil dabei 2x pro Sprung unten durchschlagen? 3x pro Sprung?

Bei den Teams kommen sechs Teilkategorien zur Austragung (2x Speed, 4x Freestyle), zusätzlich erfolgt eine Gesamtwertung. Im Einzel gibt es drei Teilkategorien (30 sek. Speed, 3 min. Speed, Freestyle) und ebenso einen Mehrkampf aus diesen. Ergänzt wird das Einzel-EM-Programm durch den für sich alleine stehenden „Triple Under – Power“-Wettkampf, bei dem es darum geht, möglichst viele Dreifach(!)seildurchschlag-Sprünge ohne Unterbrechung hintereinander auszuführen. Der aktuelle Weltrekord steht hier bei unglaublichen 530 Sprüngen (also 1590 Seildrehungen ohne Pause), der Europarekord bei 521.

Österreich mit Fokus auf die Einzelentscheidungen.

Österreich konzentriert sich bei dieser Europameisterschaft auf die Einzelentscheidungen. In der Elite bringt der Turnsport Austria fünf Frauen – das Maximum – und vier Männer an den Start: Florian Blümel (B), Orissa Deubner (B), Dominik Friedl, Marcel Friedl, Hannah Göttfert, Jessica-Tiffany. Hann, Jonas Kretschmer, Timna Kretschmer, Laura Zotter (alle NÖ). Dazu kommen drei Nachwuchs-Springerinnen in der Jugend-EM: Olivia Kurz (B), Isabella Marhanek (NÖ) und Julia Trunner (NÖ). Hann und Göttfert bilden gemeinsam mit Livia Kaiser (NÖ) das einzige Lokalmatadorinnen-Team der EM, werden allerdings nicht in allen Teildisziplinen (s.o.) an den Start gehen.

Die im Turnsport Austria für das Rope Skipping verantwortliche DI Tina Kretschmer erklärt Österreichs sportliche Erwartungen an die Heim-EM: „Top-10-Platzierungen sind im Bereich des Möglichen. Unsere amtierenden österreichischen Meister Jessica Tiffany Hann und Florian Blümel sowie die Vizemeister Hannah Göttfert und Jonas Kretschmer sind am aussichtsreichsten. Besonders bei den Freestyles mischen wir punkto Schwierigkeit und Kreativität bereits vorne mit. In den Speed-Disziplinen haben wir allerdings noch die eine oder andere Schwäche.“                                                                                               

Belgien, Dänemark, Schweden, Deutschland und Ungarn als Favoriten.

Bei den letzten Europameisterschaften 2017 in Braga (Portugal) dominierten die belgischen Rope Skipperinnen und Skipper insgesamt deutlich. Sie gewannen die Mehrzahl der Goldmedaillen und landeten sogar Dreifachsiege. Weitere Medaillen gingen an Ungarn, Deutschland, Portugal (diesmal nicht am Start) und Schweden. Tina Kretschmer: „Diese Länder sind erneut ganz stark einzuschätzen, wobei ich in Graz außerdem Dänemark vorne dabei erwarte. Es wird auf alle Fälle sehr spannend.“


18/07/19

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