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13 österreichische Kunstturner-Medaillen in Cottbus und Szombathely!

Alle drei Jahrgang 2006: In Cottbus gewinnt der Brite Alex Niscveanu vor Alfi Schwaiger und Gino Vetter - und danach folgten noch 41 weitere aus 11 Ländern

Am letzten September-Wochenende fand in Szombathely der "Hungarian Grand Prix" der Elite-Kunstturner statt - in den vergangenen Jahren stets ein Weltcup, heuer jedoch nicht. Zeitgleich ereignete sich in Cottbus (D) die traditionsreiche "Juniors Trophy". Österreichs Turnern gelangen insgesamt 25 Gerätefinal-Qualifikationen und stolze 13 Medaillen, darunter ein Sieg.

Wobei sich die eine Goldmedaille nicht etwa Vinzenz Höck (St) an den ungarischen Ringen sicherte, sondern Gino Vetter (V) am Boden in Deutschland. Denn Gesamtweltcupsieger Höck testete seine WM-Kür mit 6.2-Ausgangswert, überpowerte allerdings zu Beginn und musste deshalb ungewohnt hohe Ausführungsabzüge in Kauf nehmen (nachdem er in der Qualifikation noch eine leichtere Sicherheitskür sehr sauber präsentiert hatte).

Für den zuletzt sieggewohnten Vinzenz Höck bedeutete das mit 14.400 zu 14.500 Punkten diesmal "nur" die Silbermedaille hinter dem Aserbaidschaner Nikita Simonov. Höck: "Ich bin froh, dass ich meine volle Übung wieder im Wettkampf gezeigt habe, auch wenn sie noch nicht perfekt war."

Knapp an die Medaillen in Szombathely heran kamen Alexander Benda (St) als zweimal Vierter (Boden, Reck) sowie Xheni Dyrmishi (T) als Vierter am Pauschenpferd. Benda wurde ebenso Sechster am Barren. Jeweils als Achte die Finalfelder beendeten Ricardo Rudy (OÖ) an den Ringen, am Barren und Reck sowie Manuel Arnold am Pauschenpferd.

Bei beiden Wettkämpfen gingen jeweils 14 verschiedene Nationen an den Start, sieben bei beiden, darunter Österreich. Beim Nachwuchs in Cottbus überzeugten aus rotweißroter Sicht vor allem Alfred Schwaiger (W) und Gino Vetter (V). Im 44-köpfigen Mehrkampffeld der AK 15 erreichten beide mit super Leistungen das Podium: Hinter dem Briten Alex Niscveanu sicherte sich Schwaiger Silber und Vetter Bronze.

Bei Vetter kam noch ein voller Medaillensatz in den Gerätefinali hinzu: Gold am Boden, Silber am Pauschenpferd und Bronze am Barren (sowie zweimal der sechste Platz an den Ringen und am Reck). Schwaiger gewann neben dem Mehrkampf-Silber außerdem dreimal Final-Silber an den Ringen, am Sprung und am Barren. Am Pferd holte Schwaiger trotz eines Sturzes noch Bronze (sonst hätte er an diesem Gerät sicher gewonnen), am Reck wurde er Vierter.

Ebenfalls über einen Podestplatz freuten sich David Bickel (V, Zweiter an den Ringen, Fünfter am Reck) und Nikolas Ivkic (St, Dritter am Sprung) in der Junioren-AK 18 sowie Vincent Lindpointner (OÖ) als AK-15-Dritter am Sprung (und Siebenter am Boden). Benedikt Penkner (OÖ) wurde Junioren-Sechster am Sprung.

Auf den beiden Siegerehrungsfotos: In Cottbus gewann der Brite Alex Niscveanu vor Alfi Schwaiger und Gino Vetter (alle drei haben denselben Geburtsjahrgang 2006, auch wenn es vielleicht nicht so aussieht) sowie 41 weiteren AK-15-Turnern aus elf Ländern.



28/09/21

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