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Alexander Benda Reck-Weltcup-Vierter in Slowenien!

Alexander Benda Reck-Weltcup-Vierter in Slowenien!

Bislang bestes Weltcup-Ergebnis für Alexander Benda: Dem 24-jährige Grazer gelang am Reck in Koper (Slowenien) sogar die schönste Kür aller acht Finalisten, er erhielt die höchste Ausführungsnote. Leider zeigte er ebenso das noch am wenigsten schwierigste Programm, weshalb ihm der Sprung auf das Medaillenpodium verwehrt blieb.

Der Spitzenkampf verlief spannend: Mit 13.600 Punkten landete Benda auf Platz 4, knapp hinter dem Kanadier Felix Dolci (13.650). Es gewann Belgiens Maxime Gentges (13.800) vor dem Ungarn David Vecsernyes (13.700).

„Zuerst war ich einen Moment enttäuscht, dass es so knapp nicht mit der Medaille geklappt hat“, bekannte Alexander Benda ein, ist dennoch mit seiner Leistung in Koper „hoch zufrieden. Ich hatte schon nach der Qualifikation gedacht, dass ich meine Kür nicht besser turnen kann. Und heute habe ich sie doch noch getoppt, perfekt erwischt. Mit hat gleich nach dem Finale einer der Wertungsrichter gesagt, dass auf meine Kür bei dieser Schwierigkeit eine höhere Wertung de facto unmöglich ist. Im WM-Mehrkampf im Oktober werde ich sie noch einmal zeigen, danach den Inhalt weiter aufstocken.“

Turnsport Austria-Sportdirektor Fabian Leimlehner: „Nach Vinzenz‘ Ringe-Sieg gestern freue ich mich nun auch bei Xandi über eine super Leistung. Leider hat es nicht ganz für die Medaille gereicht, doch er ist exzellent in die WM-Vorbereitung gestartet.“

Marlies Männersdorfer verpatzt ihren Balken-Finalauftritt

Marlies Männersdorfer misslang ihr Schwebebalken-Finalauftritt leider. Nach der mit der höchsten Ausführungsnote am schönsten gelungenen Qualifikationskür des gesamten Feldes (Gesamtwertung 12.400, die im Finale Bronze bedeutet hätte), musste sie in der Entscheidung mehrere deutliche Wackler wegstecken. Ebenso sammelte die 24-jährige Vorarlberger Heeressportlerin vier Schwierigkeitszehntelpunkte weniger, als im Vorkampf. Es resultierten nur 10.400 Finalpunkte, mit denen sie die Entscheidung auf dem achten Rang abschloss. Es gewann die Kanadierin Cassandra Lee.

Weltverbands-Präsident adelt Vinzenz Höck: „Olympia-Medaillenkandidat für 2024“

Welt-Turnverbands-Präsident Morinari Watanabe, ein IOC-Mitglied, gilt gemeinhin nicht als Freund unbedachter Äußerungen oder von Ankündigungen ohne Substanz. Umso beachtlicher, was der japanische Samurai-Nachfahre nach Vinzenz Höcks Ringe-Weltcupsieg am Samstag (Info), den er live miterlebt und dabei sogar selbst Schnappschüsse gemacht hat, betonte: „This is a very good gymnast. He can get a medal in Paris 2024.“

Österreich 4x in den Top 10

Neben Ringe-Gold am Samstag und den beiden Sonntag-Finalteilnahmen hatte Marlies Männersdorfer bereits am Donnerstag das Stufenbarren-Finale als Zehnte nur knapp verpasst. Somit erreichte Österreichs Kunstturn-Elite beim Koper-Weltcup 2021 insgesamt viermal die Top Ten. Der Pauschenpferd-EM-Zehnte Xheni Dyrmishi patzte leider, kam daher diesmal nicht über Position 19 hinaus. Weiters erreichte Ricardo Rudy Platz 24 am Boden und Manuel Arnold findet man auf Platz 30 der Pauschenpferd-Ergebnisliste.

Ergebnislisten & Co: www.slogym.si



05/09/21

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