Benny Wizani: Misslungener Trampolin-Weltcup in Baku
Der in Prag aufgewachsene und nun seit dem Heeressport-Grundwehrdienst in Wien lebende Hopfgartner sprang beide Qualifikations-Küren (seit heuer gibt es im Vorkampf keine Pflichübung mehr) sauber durch. Turnsport Austria-Trampolin-Sportdirektorin Ingrid Hemedinger: "Georg hat im Grunde das gezeigt, was er kann. Für seinen ersten Weltcupstart also sehr in Ordnung."
Im 29-köpfigen Männerfeld, das von Olympiasieger Ivan Litvinovich im Vorkampf wie im Finale angeführt wurde, landete Benny Wizani hingegen als "Abbrecher" auf Platz 27 fast ganz am Schluss der Rangliste. Bei der ersten Kür versetzte er leider den siebenten seiner geplanten zehn Sprünge auf die Sicherheitsmatte. Beim zweiten Antreten ging schon der zweite Sprung daneben.
"Ich habe selbst noch keine Erklärung gefunden", betonte Wizani nach dem Wettkampf sichtlich enttäuscht: "Ich bin erstmals im Wettkampf eine komplett neue Übung gesprungen (mit nun vier Dreifachsalti in den ersten fünf Sprüngen, Anm.), die ich noch nicht lange trainiere. Allerdings liefen die Trainings in den letzten vier Wochen so gut wie noch nie. Ich habe mich auch noch nie so wohl mit einer Kür gefühlt, wie mit dieser. Ich glaube, der Fehler lag darin, dass ich mit leicht angezogener Hamdbremse gesprungen bin, um auf Nummer sicher zu gehen - was aber eigentlich immer der falsche Weg ist."
13/02/22
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