Benny Wizani und Niklas Fröschl gewinnen tschechischen Friendship-Cup!

Nach der Qualifikation noch auf Rang 3, steigerten sich Wizani und Fröschl im Finale und setzten sich schließlich deutlich vor einem deutschen und einem Schweizer Duo durch. Der in Prag aufgewachsene Wiener Georg Hopfgartner kam mit seinem tschechischen Partner Max Krivanec auf den ebenfalls starken vierten Platz, noch vor Synchron-Europameister Fabian Vogel (D) mit neuem Partner sowie den Duos aus Italien, Israel und Holland.

Im Einzel lief es für Österreichs Elite-Springer nicht ganz so gut: Benny Wizani beendete den Vorkampf nach einer verwackelten Übung noch auf Platz 3 hinter dem EM-Achten Mykola Prostorov (UKR) und Fabian Vogel. Im Semifinale berührte er allerdings beim fünften der zehn geplanten Sprünge die Trampolin-Rahmenabdeckung und kam so nur auf den zwölften Rang.

Niklas Fröschl hatte nach zweimonatiger Verletzungspause am Weg zur WM (Mitte November) eine kurze und intensive Aufbauphase hinter sich. Als 15. der Qualifikation zog er ebenfalls ins Semifinale ein, landete in diesem den letzten Sprung (Doppelsalto mit Doppelschraube) mit zuwenig Saltorotation, was am Ende zwar Rang 11 bedeutete - aber nicht den angepeilten Finalplatz. Georg Hopfgartner erreichte im 39-köpfigen Feld den 21. Rang und Ilya Michoud beendete sein Elite-Debüt solide auf Position 30.

Über die österreichischen Nachwuchsergebnisse beim Friendship-Cup berichtet Trainer und Delegationsleiter Wilfried Wöber: "Finn Markovsky trat zum ersten mal in einem richtig großen Teilnehmerfeld in der Klasse 11/12 an. Unter 34 Starter wurde er schlussendlich Dritter. Da kann man nur sagen - bereit für die World Age Group Competition im November. 

Susanne Then unterlief bei ihrem ersten internationalen Auftritt leider einen schweren Fehler in der Pflichtübung, sie wurde 19. Ebenso Krynytska Kateryna (ukrainische Athletin aus Wien, Abbruch in der Kür, Platz 34) und Amelie Wansch (Mattenberührung nach dem letzten Sprung, Platz 11). Oksana Chop (Ukrainerin aus Wien) beendete mit einer sehr einfachen Übung den Wettkampf auf Platz 23. Leon Fürschuss musste nach einer ausgezeichneten Pflicht in der Kürübung umbauen und hatte schlussendlich als 21. einen Sprung zu wenig in der Wertung."