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Carina Kröll turnt ab jetzt für Österreich!

Carina Kröll turnt ab jetzt für Österreich!

In seiner Tagung an diesem Wochenende bestätigte das Exekutivkomitee des Weltturnverbands FIG einen "Nationenwechsel" (besser: FIG-Lizenzwechsel) von Deutschland nach Österreich:

Carina Kröll - sie ist von Geburt an wegen des Salzburger Vaters eine Doppelstaatsbürgerin - turnt ab jetzt für rot-weiß-rot. Auf derf sportlichen Visitkarte der amtierenden deutschen Schwebebalken-Vizemeisterin stehen unter anderem zwei Weltcupsiege und einmal Weltcupsilber.

Lassen wir die neue Turnsport Austria-Spitzenturnerin am besten selbst ihre Beweggründe schildern: "Für mich beginnt ab März 2022 ein neues Kapitel, worauf ich mich sehr freue: In Zukunft gehe ich bei internationalen Wettkämpfen für Österreich an den Start! Dank meinem Papa habe ich neben der deutschen auch die österreichische Staatsbürgerschaft, weshalb mir immer die Möglichkeit offenstand, für Österreich zu starten.

Nachdem ich mich nach meinen zwei Operationen 2019 zurück gekämpft habe, wurde ich letztes Jahr Deutsche Vizemeisterin am Balken. Die DTB-Kadernorm von 51 Punkten habe ich um knapp einen Punkt nicht erreicht, weshalb ich in den Landeskader zurückgestuft wurde. Mein größter Traum waren jedoch schon immer die Olympischen Spiele - und diesen Traum bin ich jetzt noch nicht bereit aufzugeben.

Da mir beim Deutschen Turnerbund die Perspektiven genommen wurden, ist es für mich Zeit, etwas zu ändern, um an meine Ziele zu gelangen. Vielen Dank an alle, die mich auf meinem bisherigen Weg unterstützt haben und immer an mich geglaubt haben. Ganz vorne mit dabei meine Familie und mein Freund. Ich freue mich auf die Zukunft und bin gespannt, was mich erwartet."

Um einen "Change Of Nationality" von bereits an offiziellen FIG-Wettkämpfen beteiligten Sportler*innen durch die FIG bestätigt zu erhalten, gelten sehr genaue Regeln. Damit alles ohne jahrelange "Stehzeit" oder Wartefrist abläuft, muss zuerst die/der Sportler*in den Wunsch äußern, es muss der Reisepass des neuen Landes vorliegen, es muss der "neue" Verband den Antrag stellen und der "alte" Verband zustimmen. Der DTB hat dies ohne Auflagen sofort getan - wofür Präsident Alfons Hölzl und Sportdirektor Thomas Gutekunst zu danken ist.

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27/02/22

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