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Platz 9 bei der Akro-Junioren-WM

Platz 9 bei der Akro-Junioren-WM

Victoria Domenig-Ozimic, Lilien Eckert und Lorena Pranjkovic (Foto) sorgten mit Rang 9 in der Altersklasse 12-19 Jahre für Österreichs bestes Ergebnis der Sportakrobatik-Nachwuchs-Weltmeisterschaft 2022. Die drei Grazerinnen hatten es in Baku als Neunte in die Top-Ten-Entscheidung geschafft und hielten trotz eines Sturzes am Ende der Finalkür diese Position.

Besonders unangenehm: Pranjkovic verletzte sich beim Sturz am Fuß, die genaue Diagnose steht noch aus. Turnsport Austria-Sportakroobatik-Bundesrefrentin DI Theresa Longin: "Bis zum letzten Balance-Element hatten die drei eine tolle Übung geturnt, sie sind definitiv ein Versprechen für die Zukunft."

Nach Abschluss der Bewerbe der AK 12-18 standen die offiziell "World Age Group Competitions" bezeichneten Bewerbe in der Hauptstadt von Aserbaidschan im Zeichen der Kategorie 13-19 Jahre. Hier brachte der Turnsport Austria drei Formationen an den Start.

Die Kremser Routiniers Svenja Maglock, Lena Ulrich und Jimena Wagensonner turnten bei der Tempo-Übung eine neue Schwierigkeit. Deren Landung bereitete Probleme, sie kamen nur auf Rang 23. Es folgte eine sauber vorgetragene Balance-Übung auf Rang 17 und der 22. Gesamtrang.

Die Grazerinnen Finja Fischer, Jana Pfund und Hannah Adler zeigten in neuer Zusammensetzung und neuer Altersklasse auf Platz 16 eine feine Tempoübung. In Balance, eigentlich die Stärke der drei, mussten sie eine Pyramide neu aufbauen – das ergab den 21. Rang mit dem zweiten Auftritt und in Folge die 19. Endplatzierung.

Ebenfalls ihr gemeinsames Debüt feierten Katharina Gallauner aus Krems und Eila Haydn aus Wien. Sie turnten die Tempoübung gut durch, in das Balanceprogramm schlichen sich ein paar Unsicherheiten ein, insgesamt wurden die beiden Vierzehnte in der als besonders schwierig und umkämpft geltenden Damenpaar-Klasse.

Turnsport Austria-Akro-Bundesreferentin Longin fasst die erste Woche in Baku zusammen: "Diese WAGC waren für uns lehrreich. Unsere meisten Formationen waren neu zusammengesetzt, traten in neuer Altersklasse an oder feierten ihr Großereignis-Debüt. Nicht alle Übungen funktionierten einwandfrei, dennoch hat das Team gezeigt, dass großes Potenzial da ist. Der Finaleinzug war ein weiterer wichtiger Meilenstein. Trotz Wehrmutstropfen gratuliere ich den Aktiven und Trainer*innen, denn sie mussten die Vorbereitung unter teils sehr schwierigen Umständen meistern."

Österreichs portugiesische Nationaltrainerin Leonor Vateta streicht besonders das Positive heraus: "Our finalists definitely got everyone's attention by their technique, strength and elegance on the floor. Everyone was wondering where that routine would take us, for the first time it was heard 'they had a routine for podium'. That sounded... good, amazing. Most of our teams had few struggles here and there, but they will definitely be remembered by the strong routines attitude and the most important, technique. Austria is definitely more experienced, mature and fit to compete on the international big stage. May the next months and years bring back stability and consistent training that we need so much. Our participating time is over, now we're here to fight for our spots in the finals and soon for more medals, because our Senior Woman's Pair (Eva and Franziska) Balance Bronze Medalists Europeans 2019 in Holon made us realize that anything is possible with determination and hard work."

In Baku erfolgt jetzt der große "Schichtwechsel": Alle Nachwuchs-Teams reisen ab und die Elite-Auswahlen an, um am kommenden Donnerstag nach den Trainingstagen mit den Hauptwettkämpfen der WM zu beginnen. Von den drei gemeldeten Turnsport Austria-WM-Formationen fällt leider eine – Hannah Reiter und Jan Wassermann – kurzfristig wegen eines positiven Coronatests vor der Abreise aus...

Details zur Sportakrobatik-WM

Die Bilder unten (© Filippo Tomasi) zeigen Impressionen von den letzten beiden WAGC-Wettkampftagen der Österreicher*innen



06/03/22

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