Vinzenz Höck verpasst Turnweltcup-Finale in Kairo
Der 26-jährige in Innsbruck lebende Grazer zeigte in der ägyptischen Hauptstadt noch nicht sein schwierigstes Programm (Ausgangswert 5.9 statt 6.2 Punkte), kam während seiner Übung etwas ins Pendeln: „Das war schon ärgerlich, kostete auch zusätzlich Kraft – eine schlechte Kombination.“ Bei einem Nachhüpfer beim Abgang verlor er weitere wertvolle Punkte, am Ende fehlte ein Zehntel auf den Finaleinzug.
An der Spitze reihten sich die bekannten Größen: 2019-Weltmeister Ibrahim Colak (den Höck 2021 mehrfach, z.B. bei der WM geschlagen hatte) erhielt 14.766 als Wertung, gefolgt vom Armenier Vahagn Davtyan (14.733) und Italiens 2021-WM- und EM-Dritten Salvatore Maresca (14.600).
Höck: „Ich startete mit einem Monat Verspätung in die Saison, wusste um die Stärke der Konkurrenz und dass meine Form noch nicht ist, wie sie sein sollte. Trotzdem habe ich alles gegeben, um eine gute Platzierung zu erreichen und Weltcup-Punkte zu sammeln. Das verfehlte Finale tut natürlich weh, aber ich sehe es als Ansporn, fleißig weiter zu arbeiten, um beim nächsten Mal wieder vorne dabei zu sein.“
Xheni Dyrmishi, zwei Wochen davor beim Weltcup in Doha noch Siebenter, turnte seine Pauschenpferd-Qualifikationskür in Kairo zwar durch, aber mit deutlichen Haltungsschwächen und ohne seine neue zusätzliche Höchstschwierigkeit. Daraus folgte diesmal nur der 20. Rang genau am Ende der ersten Hälfte des Feldes.
Die beiden Österreicher Küren im Video-Stream (Dyrmishi 19:40, Höck 1:11:00)
18/03/22
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