Main area
.

Cirque du Soleil: Jetzt mit "Totem" in Wien!

Cirque du Soleil: Jetzt mit

Der Cirque du Soleil gastiert wieder mit einer neuen Zeltshow in Österreich: Noch bis 22. April fasziniert „Totem“ in Wien nicht zuletzt mit einer großartigen Inszenierung des Turnsports.

Dass die Shows des Cirque du Soleil perfekt aufgezogene und global erfolgreiche Spektakel sind, weiß man. Derzeit laufen weltweit 22 verschiedene Produktionen, davon allein sechs, die aufwändigsten, täglich fix in Las Vegas. Auf Arena- oder Zelttour sind aktuell elf Cirque-Shows auf fünf Kontinenten unterwegs.

In Österreich wird 2019 neben jetzt „Totem“ in Wien auch „Corteo“ Mitte November für fünf Tage in der Grazer Stadthalle Station machen. Außerdem war bis vor wenigen Tagen die Show „Toruk“ geografisch nahe zu Österreich in Bratislava zu sehen, sie kommt heuer unter anderem im Ö-Nahbereich auch noch nach München, Zürich und Prag. „Totem“ war vor dem jetzigen Wien-Gastspiel eineinhalb Monate lang in der Londoner Royal Albert Hall durchgängig ausverkauft.

Ein Gutteil der Cirque-du-Soleil-Artistinnen und Artisten setzt sich aus Ex-Top-Turnsportler/innen zusammen. Der Weltturnverband FIG und der Cirque du Soleil sind aus gutem Grund schon vor Jahren eine offizielle Partnerschaft eingegangen. Bei den meisten Turnsport-Großveranstaltungen wird gecastet – auch bei der Turn-EM im April in Stettin wird dafür wieder ein „CdS“-Team vor Ort sein.


(Impressionen von der "Totem"-Premiere in Wien)

Der Cirque du Soleil ist nicht zuletzt deshalb so kommerziell erfolgreich, weil er den Turnsport jenseits aller Wettkampf-Orientierung perfekt für eine breite Öffentlichkeit verpackt und aufbereitet. Bei der mit Prominenten aller Kategorien gespickten offiziellen Premiere von Totem am 12. März in Wien gab es ununterbrochen tosenden (Zwischen-)Applaus und am Ende eine Standing Ovation wirklich aller Anwesenden!

Doch auch mit der speziellen Turnsport-Insider-Brille kommt man bei „Totem“ wieder voll auf seine Rechnung:

Schon der Auftakt ist eine Nummer auf zwei Hochrecks mit technisch sehr sauberem und super choreografiertem (aber gar nicht so besonders schwierigem) Kunstturnen. Eine Nummer mit zwei Ringeturnern - und einer Ringeturnerin... - beinhaltet komplexe Kraft- und Schwungelemente – und man muss genau hinsehen, um zu bemerken, dass die Kraftteile nicht völlig frei gehalten werden (siehe Backstage-Foto unten; das Nichtfachpublikum sieht das sicher nicht). Es folgen viel Sportakobatisches, Anleihen an der Rhythmischen Gymnastik und ganz am Ende im furiosen Finale Hochklassiges auf den „Russian Bars“ – wenn man so will eine Mischung aus Schwebebalkenturnen und Trampolinspringen. Alles zusammen: Absolut faszinierend!

Mehr Infos

Noch mehr Infos



13/03/19

zurück