Main area
.

Turnsport Austria-Gymnastik-Nationalgruppen: 2x Platz 4 beim Online-Turnier von Schmiden

ÖFT-Gymnastik-Nationalgruppen: 2x Platz 4 beim Online-Turnier von Schmiden

Das internationale Meeting für Rhythmische Gymnastik im DTB-Bundesstützpunkt Fellbach-Schmiden zählt seit mehr als einem Vierteljahrhundert zu den jährlichen Klassikern. Am 20./21. März 2021 fand es erstmals online statt - und zwar wirklich live online aus mehreren Ländern zugeschaltet (und nicht mit, wie häufig, vorher eingeschickten Übungsvideos).

Österreichs RG-Elite- und Juniorinnen-Nationalgruppe meisterten ihre Wettkampf-Premieren ebenso gut, wie die Wertungsrichterinnen, die den ganzen Tag via Bildschirm benoteten, und die Internet-Technik im Bundesleistungszentrum in Wien, von wo aus die rotweißroten Übungen übertragen wurden. Hier der Bericht von Turnsport Austria-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek:

„Unsere Elitegruppe hatte vor mehr als einem Jahr ihren ersten und gleich wieder einzigen Wettkampf in Thessaloniki. Lange Zeit durften diese Gymnastinnen wegen des Verbots von Indoor-Kontaktsport dann gar nicht gemeinsam trainieren. Umso erfreulicher ist es, dass Una Bauer, Livia Gacic, Franziska Herzog, Florentina Marchart, Andrea Neumann und Romana Nagler, unterstützt von ihrer verletzten Teamkollegin Amelie Stickler, beim Comeback zwei fehlerfreie Übungen ablieferten. Mit 29,70 Punkten blieben sie nur knapp unter der 30-er Grenze, erreichten Platz 4 hinter Russland, Finnland und Deutschland, aber noch vor Großbritannien.

Obwohl die Nervosität groß war, schaffte die im August 2020 zusammen gestellte neue Juniorinnen-Nationalgruppe mit Xenia Belshi, Adriana Fabiani, Angelika Matysek, Anja Müller, Julie Neumann, Anna Scheidl und Vanessa Tasch die Übung mit fünf Bällen fehlerfrei. Das bedeutete Rang 3 hinter Russland und Israel, aber noch vor Deutschland. Der zweite Durchgang mit den fünf Bändern verlief nicht nach Wunsch, weshalb uns die Gastgeberinnen schließlich in der Endabrechnung noch überholten.

Für Valentina Domenig-Ozimic lief ihr erster Wettkampf in der Eliteklasse mit vier neuen Kür-Programmen nicht wunschgemäß. Zu groß war ihre Nervosität. Trotzdem war es für sie ein wichtiger Vorbereitungsschritt für nächste Woche und ihren ersten großen Vor-Ort-Wettkampf in Sofia: Die Weltcupserie startet!

Gruppentrainerin Natalia Stepanova und ihre Assistenztrainerin Margit Kurek Safarne haben großartige Arbeit geleistet. Zwei Teams gleichzeitig zu trainieren, vorzubereiten und zu betreuen ist Schwerstarbeit. Chapeau! Nationaltrainerin Luchia Egermann, unterstützt von unserem „Ruhepol“ Choreographen Robert Hewitt , ist trotz der Fehler mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Und das bin ich auch. Super gekämpft Mädels - weiter so!

Schwerarbeit unter diesen besonderen Umständen leisteten unsere Wertungsrichterinnen Marion Schuch und Pavlina Mihova Miclavcic, die stundenlang hoch konzentriert vor dem Bildschirm ihre Noten vergaben. Ich bedanke mich außerdem bei Foto- und Videograf Daniel Palhegyi, ohne ihn hätten wir nicht starten können. Danke natürlich last but not least auch an den DTB und Schmiden, an Isabell Sawade und ihr Team, für die Möglichkeit und Durchführung. Wir sind sehr sehr froh, nach so langer Zeit endlich wieder echte Wettkampfbedingungen gehabt zu haben."



23/03/21

zurück