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Doping-Prävention im Turnsport

Der Turnsport gilt weltweit wie in Österreich zum Glück offiziell als Sportbereich mit niedrigem Doping-Risiko. Denn das Körpergefühl und die Koordination als wichtigste Bausteine turnsportlicher Leistung lassen sich durch Doping kaum positiv beeinflussen.

Dennoch ist es immens wichtig, dass sich alle im Tursport tätigen Personen aktiv zum Thema informieren und entsprechend bewusst agieren. Denn Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht - und in Österreich gilt ein strenges Anti-Doping-Bundesgesetz.

Die besten Informationen zum Thema Anti-Doping / Doping-Prävention (inkl. E-Learning-Angeboten usw.) bietet die Website der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) Austria auf www.nada.at.

Hier das offizielle Grundsatz-Statement des Turnsport Austria zum Thema Anti-Doping:

  • Der Turnsport Austria lehnt Doping, also die Einnahme von unerlaubten Substanzen oder die Nutzung von unerlaubten Methoden zur Steigerung bzw. zum Erhalt der sportlichen Leistung strikt ab. Der Turnsport Austria verfolgt diesbezüglich eine Null-Toleranz-Strategie.

  • Für die Kontrolle und Sanktionierung enthalten alle einschlägigen Reglements des Turnsport Austria entsprechende Anti-Doping-Bestimmungen gem. ADBG 2021 und BSFG 2017 (Satzungen, allgemeine Wettkampf-Teilnahmebestimmungen, Disziplinarordnung, Kaderordnung, Ethik- und Verhaltenskodex).

  • Im Bereich der präventiven Anti-Doping-Arbeit setzt der Turnsport Austria auf Information, Aufklärung und Bewusstseinsbildung. Zielgruppen sind neben den Sportler*innen ebenso alle Personen aus deren Umfeld (bspw. Trainer*innen, Betreuer*innen, Eltern, Funktionär*innen). 

  • Um in einen Turnsport Austria-Kader (Nachwuchs bis Elite) aufgenommen zu werden oder in diesem zu verbleiben, ist es verpflichtende Voraussetzung, über eine gültige NADA-E-Learning-Lizenz zu verfügen.

  • Sportler*innen und Trainer*innen, die an FIG-lizenzierten internationalen Wettkämpfen teilnehmen, benötigen dafür eine FIG-Lizenz, für die ebenso eine dafür vorgesehene Anti-Doping-Schulung absolviert werden muss.

  • Die offizielle Turnsport Austria-Anti-Doping-Beauftragte ist Mitglied der Sportkommission und des Turnsport Austria-Präsidiums, daher in der Lage, entsprechende Anliegen direkt persönlich in den wichtigsten Verbandsgremien vorzubringen.

  • Der Turnsport Austria fördert die Schulung von Anti-Doping-Multiplikator*innen und setzt diese in allen seinen korrelierenden Wirkungsfeldern aktiv zur Präventionsarbeit ein.

  • Gemeinsam mit der NADA Austria hat der Turnsport Austria einen Doping-Präventionsplan (Vorträge, Info-Tour, etc.) erstellt, der laufend umgesetzt und regelmäßig aktualisiert wird.