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Sportakrobatik

Sportakrobatik - Österreichs Kadermitglieder

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Elitekader 2024:

Junior*innenkader (AK 13-19) 2024:

  • WG: Lilien Eckert + Philippa Rock + Daria Angerbauer (ATG, Graz, St)
  • WG: Lea Müllner + Fabiana Walzer + Malou Rosifka (USA Krems, NÖ)
  • WP: Livia Haizinger + Celina Loidl (USA Krems, NÖ)
  • MX: Lorena Pranjkovic + Tobias Arbesleitner (ATG, Graz, St)

Junior*innenkader (AK 12-18) 2024:

  • WG: Lara Köberl + Fiona Köberl + Maja Bichl (Sportunion Horn, NÖ)
  • WG: Tyra Eckert + Stella Prettner + Jolina Lohr (ATG Graz, St)
  • WG: Victoria Russegger + Marie Preis + Anna-Maria Url (SGS Spittal/Drau, K)
  • MP: Carina Mang (UAB, W) + Benjamin Salagean (ATUS Amstetten, NÖ)
  • WP: Carina Angerbauer + Maja Pazolt (ATG Graz, St)
  • WP: Hannah Peharz + Lucy Rud (SGS Spittal/Drau, K)

      WP: Damenpaar, WG: Damengruppe, MX: Mixpaar



      Willkommen in der Welt der Sportakrobatik - Österreichs kompletter Kader beim Sommertraining 2017

      Sportakrobatik - Das Wichtigste in Kürze

      Sportakrobatik:  Das ist Teamwork – Balance - Dynamik! Die Verbindung von akrobatischen Fähigkeiten mit tollen Choreographien macht die Besonderheit in der Sportakrobatik aus und begeistert Zuschauer und Aktive gleichermaßen.

      Sportakrobatik ist weltweit verbreitet:

      • Als Wettkampfsport.
      • Als Show-Akrobatik.
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      Teamwork:

      Sportakrobatik wird zu zweit, zu dritt oder zu viert geturnt. Dieser Sport ist für Mädels und Jungs und für Frauen und Männer.

      In der Sportakrobatik ist der Körper das Gerät. Eine Übung ist nur mit zwei oder mehr Personen möglich, deren individuelles turnerisches Können, sowie deren kooperative Fähigkeiten gefragt sind. Die Sportler und Sportlerinnen müssen körperlich und psychologisch sehr nah zusammen arbeiten können.

      Eine Formation besteht aus einer Oberpartnerin oder einem Oberpartner und einem oder mehreren Unterpartner*innen. Bei den Partnerelementen steht die/der Oberpartner*in meist im Blickpunkt. Diese*r kann aber nur so viel leisten, wie vom / von der Unterpartner*in ermöglicht wird.

      Die/der Unterpartner*in ist kein Sportgerät, sondern ein Mensch mit allen Stärken und Schwächen. Zu einer Übung gehört also großes Vertrauen auf die Fähigkeiten der/des Unterpartner*in. Diese*r muss das Element ausbalancieren oder bei Tempo-Elementen die/den Oberpartner*in fangen. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit müssen sich die Partner*innen respektieren. Sie müssen verstehen, dass sowohl der Mut und die Flexibilität der/des Oberpartner*in als auch die Kraft und die Sicherheit der Unterpartner*innen für das Gelingen des Elements erforderlich sind.

      Nur Respekt und Vertrauen in das gegenseitige Können erlaubt es den Partner*innen, die Zusammenarbeit so zu vertiefen, dass Übungen synchron geturnt werden können und die Bewegungsabläufe einzelner Elemente synchronisiert werden können.

      Balance:

      Kraft,  Stabilität und Beweglichkeit sind bei Balanceelementen gefragt. Sowohl Partnerelemente als auch individuelle Elemente sollen diese Fähigkeiten der Sportler zeigen. Von Beginn an wird daher sowohl die Kraft als auch die Beweglichkeit trainiert.

      Die Partnerelemente verlangen von den Partner*innen genau diese Fähigkeiten, dabei stehen in erster Linie statische Elemente, in der die Unterpartner*innen die Oberpartner*innen in einer bestimmten Position halten, im Mittelpunkt. Dabei reicht die Palette von einfachen Ständen, über Handstände, Stützelemente bis zu Elementen, die extreme Kraft und Beweglichkeit erfordern. Mit fortgeschrittenem Können werden einzelne Partnerelemente kombiniert. Kontrollierte Bewegungsabläufe, die zu jedem Zeitpunkt die Balance der Partner*innen garantieren, sind dabei gefragt.

      Dynamik:

      Die Dynamik in der Sportakrobatik wird am besten durch Tempo-Elemente charakterisiert. In einem gemeinsamen Bewegungsablauf werden von Ober- und Unterpartner*innen jene Kräfte aufgebaut, die es den Unterpartner*innen erlauben, die Oberpartner*innen hoch zu werfen und ihr Können zu zeigen. Beendet ist das Element aber immer erst mit der sicheren Landung. Diese kann auf dem Boden erfolgen oder auch in einer statischen Fangposition enden (Oberpartner*innen werden von Unterpartner*innen gefangen).

      Tempoelemente beinhalten Flugphasen, in denen von einfachen Strecksprüngen bis zu multiplen Schraubensalti unterschiedliche Schwierigkeitsgrade geturnt werden. Die Topathlet*innen kombinieren verschiedene Tempoelemente in unmittelbarer Abfolge, um Höchstschwierigkeiten zu erreichen. Außerdem ist individuelles Turnkönnen bei Tempoelementen gefragt. Von der einfachen Rolle bis zu Dreifachsalti variieren die Möglichkeiten je nach Leistungsklasse.

      Die Wettkampf-Übung:

      In einer Wettkampfkür werden sowohl Partner- als auch Individualelemente gezeigt. Die Übung ist durchgehend choreografisch gestaltet und wird zu Musik geturnt. Je nach Wettkampfklasse wird eine kombinierte Übung mit Tempo- und Balance-Elementen gezeigt oder eine eigene Balancekür und eine eigene Tempokür. Die Wettkampf-Übung wird auf einer 12x12 m großen Bodenfläche gezeigt, in der Kinderklasse auch 6x12m.

      Disziplinen und Wettkampfklassen:

      Die fünf Wettkampf-Disziplinen:

      • Damenpaar (W2)
      • Herrenpaar (M2)
      • Gemischtes Paar (MX)
      • Damengruppe (W3) = drei (3) Sportlerinnen
      • Herrengruppe (M4) = vier (4) Sportler

      Die Wettkampfklassen in Österreich:

      Österreichische (Staats-)Meisterschaften und weitere Wettkämpfe finden jährlich in den Klassen Elite, Junioren1, Junioren 2, Jugend 1, Jugend 2, Jugend 3, Offene 1 und Offene 2 statt. Für die Kinder 1 wird vom Turnsport Austria jährlich ein Bundes-Kids-Cup veranstaltet, bei dem die besten Talente jedes Bundeslandes teilnehmen können. Außerdem gibt es mit der Klasse Kinder 2 die Möglichkeit auf regionaler Ebene die ersten Schritte im Wettkampfbereich zu gehen.

      Keineswegs nur ein Leistungssport!

      Sportakrobatik ist nicht nur ein Leistungssport, sondern vieler Orts anzutreffen. Der Elternteil, der sein Kind „fliegen“ lässt, betreibt ebenso Akrobatik wie ein*e Sportlehrer*in, die/der die Schüler*innen aus sozialpädagogischen Gründen menschliche Pyramiden bauen lässt.

      Akro 4 Kids – www.akro4kids.at

      Für den Einsteiger und den Schulbetrieb gibt es mit Akro 4 Kids ein eigenes sehr einfach und motivierend gestaltetes Programm. Wie in anderen Schulsport-Programmen können bei Akro 4 Kids sowohl Leistungsabzeichen (in Gold-Silber-Bronze) erarbeitet als auch Schulwettkämpfe durchgeführt werden. Alle Details auf www.akro4kids.at

      Show-Akrobatik: It's Showtime!

      Sportakrobatik-Elemente in Shows und Aufführungen zu nutzen, ist eine Idee, die nicht nur im Zirkus zu sehen ist. In vielen Turnvereinen finden sich Showgruppen, die auch auf Partnerelemente aus der Sportakrobatik zurückgreifen.

      Dabei ist fast alles möglich. Man kann Menschenpyramiden mit vielen Personen bauen. Klassische Elemente der Sportakrobatik können von allen Turner*innen gleichzeitig gezeigt werden. Es können Elemente mit unterschiedlichen Höhen ausgesucht werden, so dass vorne niedrige Elemente zu sehen sind und weiter hinten höhere.

      Auch viele der Shows, die für die Welt-Gymnaestrada vorbereitet werden, kommen nicht ohne Sportakrobatik-Elemente aus.

      Ob für das Vereinsfest oder die Schulaufführung oder die Reise zur Gymnaestrada: Die treibende Kraft stellt die Gemeinsamkeit der Übung und der gemeinsame (Trainings-) Spaß und Erfolg dar. Ein wenig Platz und ein paar Matten genügen schon, um damit zu beginnen.

      Die Entwicklung in Österreich:

      Sportakrobatik existiert in organisierter Form in Österreich seit 1985. Damals wurde der Österreichische Sportakrobatik-Verband (ÖSAV) gegründet.

      Im Herbst 1999 beschloss der Österreichische Fachverband für Turnen (Turnsport Austria) die Aufnahme der Disziplin Sportakrobatik in sein Programm. Dieser Entscheidung voraus ging die Selbstauflösung des Internationalen Sportakrobatikverbandes und dessen Eingliederung in den Weltturnverband FIG. Der ÖSAV löste sich infolge ebenfalls freiwillig auf.

      Seitdem entwickelt sich die Sportakrobatik in Österreich stetig weiter. Eigene nationale Elementekataloge für die einzelnen Klassen wurden entwickelt und das Regelwerk kontinuierlich angepasst.

      Das sportliche Niveau stieg in den letzten Jahren deutlich an, sodass es zur Entwicklung eines eigenen österreichischen Nachwuchsprogramms und zur Übernahme des internationalen Regelwerks für Elite, Jugend und Junioren kam. Seit 2008 beteiligt sich der Turnsport Austria mit zunehmendem Erfolg an den Jugend-, Welt- und Europameisterschaften. 2017 gelangen die ersten Weltcup-Finalplätze in der Elitekategorie. 2019 folgte die erste EM-Medaille (Franziska Seiner + Eva Gasser) und 2022 sogar die erste WM-Medaille (Larissa Höfler, Hanna Paic und Paula Pfurtscheller).

      Die älteste Turnsportart der Welt

      Akrobatik ist mit 4300 Jahren die weltweit älteste Form des Turnsports. Erste überlieferte Wurzeln gehen auf ca. 2300 vor Christus in Ägypten zurück. Der heutige Begriff findet seinen Ursprung im altgriechischen „akrobatos“ („er, der auf Fußspitzen steht“). Zur weltweit verbreiteten Sportart entwickelte sich die Akrobatik vorwiegend über die Zirkusartistik.




      Kampfgericht bei der Österreichischen Sportakrobatik-Meisterschaft 2017

      Sportakrobatik - die Bewertung

      Das Wertunggericht besteht aus je drei bis vier Artistik- und Technik-Wertungsrichter*innen, einer oder zwei Schwierigkeits-Wertungsrichter*innen und einer/einem Haupt-Wertungsrichter*in.

      Die technische Ausführung der Partner- und Individualelemente wird mit Abzügen von einem Ausgangswert von 10 beurteilt und geht mit dem Faktor zwei in die Wertung ein.

      Die artistische Gestaltung und Ausführung wird je nach Qualität mit 5 bis 10 Punkte bewertet.

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      Die Schwierigkeit der Übung ergibt sich aus den geturnten Partner- und Individualelementen und wird zum Technik- und Artistikwert addiert und kann je nach Wettkampfklasse zwischen 0,1 Punkte und 2,3 und mehr Punkte liegen. Die Mindest- und Maximalanzahl der Elemente ist vorgegeben. Bei Balanceelementen müssen statische Halte von drei Sekunden eingehalten werden. Die Schwierigkeits-Wertungsrichter*innen kontrollieren diese Vorgaben und geben Strafpunkte.

      Für bestimmte Vergehen werden außerdem Strafen vom/von der Haupt-Wertungsrichter*in vorgenommen (z.B. zu lange Übung, zu große Größenunterschiede zwischen den Partnern).

      Alle Details zu den Elementen, Übungen und ihrer Bewertung findet man unter >> Downloads/Sportakrobatik

      Österreichisches Nachwuchsprogramm für Sportakrobatik: Offene 2, Jugend 2, Jugend 3, Kinder1 sowie Kinder 2

      Österreichisches Handbuch für Sportakrobatik: Nationale Regelungen der Klassen Elite, Junioren 1, Junioren 2, Jugend 1 sowie Offene 1

      Die internationalen Wertungsvorschriften der FIG, stehen auf www.fig-gymnastics.com in der Sektion „Rules“ gratis als Download zur Verfügung. Die internationalen Newsletter sind hier zu finden: http://www.fig-gymnastics.com/site/news/newsletters/acro




      Sportakrobatik - Ansprechpartner*innen

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      Verantwortungsträger*innen von Turnsport Austria:

      Bundesreferentin:  DI Theresa Longin  theresa.longin@turnsport.at  Tel. 06643504717
      Sportkoordinatorin:  Franziska Gschlad MSc franziska.gschlad@turnsport.at  Tel. 015055179
      Nationaltrainerin Leonor Vareta leonor.vareta@turnsport.at  Tel. 068120808853
      Athlet*innensprecherin Emily Schramek emily.schramek@outlook.com,
      Insta: emmi_1612_
      Tel. 06763710069
      Wertungsrichter*innen-Obfrau:  Hannah Suntinger hannah.suntinger@outlook.com Tel. 06645356470
      Akro 4 Kids:  Bernadette Zehetner  via office@turnsport.at  via Tel. 015055179
      Turnsport Austria-Verbandsarzt  Dr. Robert Kandelhart robert.kandelhart@a1.net   

      Landesreferent*innen:

      Kärnten:  Sigrid Eisenhuth sigrideisenhuth@inode.at Tel. 069915070045
      Niederösterreich:  Sandra Kaufmann sandra.kaufmann@sportakrobatik-horn.at Tel. 06648786292
      Steiermark:  Elisabeth Gschier sportakrobatik@turnsport-steiermark.at 
      Vorarlberg: Niciole Tschabrun info@astvwalgau.at  Tel. 06645330066
      Wien:  Elisabeth Birli elisabeth.birli@aon.at Tel. 0664731333371

      Die aktiven Vereine + Gruppen:

      NÖ:  Union Sportakrobatik Krems www.sportakrobatik-krems.at/ 
        Sportunion Dobersberg www.sportakrobatik-dobersberg.com/  
        Sportunion Horn http://horn.sportunion.at/ 
        Allg. Turnverein Wieselburg www.atv-wieselburg.at   
        ATUS City Center Amstetten www.atus.at/ 
        Gymnastikklub Klosterneuburg www.happygym.com/  
      W:  Sportunion Döbling www.sportunion-doebling.at/  
        Sportunion Mariahilf www.sportunion-mariahilf.at/ 
        Sportunion Aktiv-Brigittenau www.uab.at/ 
      St:  Allgemeiner Turnverein Graz www.atgraz.org/ 
        Verein Grazer Turnerschaft www.vgt-graz.at/  
        Turnverein Frohnleiten www.tv-frohnleiten.at/ 
      OÖ:  ÖTB Linz (Dornacher Turnakrobaten) www.oetb-linz.at/  
        ATV St. Valentin (The Freaks) www.turnverein-st-valentin.at/ 
      V: ASTV Walgau https://astvwalgau.jimdo.com/ 
      S:  Turnverein Maxglan www.turnverein-maxglan.at/ 
      K:  Sportgemeinschaft Spittal/Drau http://sgs-spittal.at/  
      Turnverein St. Veit / Glan http://www.turnverein-sanktveit.at/turnplan.html