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Int. Österreichische Sportakrobatik-Meisterschaft / Waldviertel Cup

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Int. Österreichische Sportakrobatik-Meisterschaft / Waldviertel Cup
15.06.2019 - 16.06.2019
Waidhofen / Thaya, Niederösterreich, AT

Die 23. Österreichische Sportakrobatik-Meisterschaft am 15./16. Juni 2019 in Waidhofen an der Thaya war die größte und leistungsstärkste bisher. Ein mehr als 300-köpfiges Rekordfeld mit erstmalig auch internationalen Gästen aus fünf Ländern präsentierte seinen Sport im ungebrochenen Aufschwung. In den offiziellen Staatsmeisterschafts-Elitebewerben setzten sich Österreichs Asse durch.

Im Damentrio waren Divna Heiss, die nicht mit ihr verwandte Katharina Heiss und – als einzige aus dem Weltcup-Gesamtsiegrinnen-Trio 2017 noch aktiv – Florentina Gruber aus Krems konkurrenzlos gut. Victoria Datler und Nico Richter (USV Dobersberg) begeisterten als Waldviertel-Lokalmatadoren und Publikumslieblinge bei den Mixpaaren. Bei den Damenpaaren holten sich Franziska Seiner und Eva Gasser – die Schwester der Snowboard-Olympiasiegerin Anna – den Staatsmeistertitel.

Das sportliche Niveau dieser österreichischen Sportakrobatik-Titelkämpfe 2019 beeindruckte nicht nur an der Spitze in allen Altersklassen: Alle Turnsport Austria-Nationalkader-Formationen nahmen mit gelungenen Programmen teil, mussten allerdings kräftig kämpfen, um ihre Plätze an der Spitze der Ergebnislisten zu behaupten. Die Medaillen in den verschiedenen Klassen gingen an neun Vereine aus fünf Bundesländern.


Leonor Vareta, Österreichs seit heuer neue Nationaltrainerin aus Portugal, die zuvor jahrelang in Südafrika gewirkt hatte: „Wir haben zwei besoders intensive Tage hinter uns, die auch die letzte Qualifikationschance für die Europameisterschaft waren. Nahezu allen unseren Kandidatinnen und Kandidaten gelang ein Wettkampf in Höchstform. Es war ein brillantes Wochenende mit großartigen Emotionen.“

„Die hervorragenden Leistungen und die brillante Organisation der Meisterschaft stellten mich voll zufrieden,“ zeigte sich Turnsport Austria-Bundesfachwartin DI Theresa Longin von den ersten international ausgetragenen Titelkämpfen begeistert: „Unsere sich immer weiter steigernde Nachwuchsspitze und die wachsende Leistungsdichte zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir blicken sehr optimistisch in die Zukunft!“ Stefan Fürst, in den 1980ern Österreichs Sportakrobatik-Pionier und selbst WM-Teilnehmer, assistierte: „Ich war viele Jahre lang nicht mehr dabei“, meinte der schon lange in den USA lebende: „Wenn ich an unsere Anfänge zurück denke, hätte ich so eine Entwicklung nie erwartet. Einfach begeisternd!“

Turnsport Austria-Präsidentin Prof. Friedrich Manseder überzeugte sich im Kreis zahlreicher Ehrengäste aus dem Waldviertel persönlich vom Fortschritt: „Der sportliche Aufschwung der österreichischen Sportakrobatik in den letzten Jahren war und ist gewaltig – und er geht sicher noch weiter. International betrachtet würde es sich die Sportakrobatik längst verdienen, ins Olympiaprogramm aufgenommen zu werden.“


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